Tour-Nummer: 04 / 2020
Das Faltblatt „Blue Line“ liegt in der Tourist-Information aus oder kann unter www.mittel-holstein.de/mittelholstein/rendsburg/blue-line.html heruntergeladen werden.
Tourist-Information: Altes Rathaus, Altstädter Markt, T. 04331/21120, www.tinok.de | Öffnungszeiten: Mo--Fr. 10-16 Uhr, Sa. 10-14
Hinweis:
Derzeit ist die Blue Line an zwei Orten unterbrochen:
1. Bei Station 10 nicht die Unterführung nehmen, sondern links abbiegen und die Holsteiner Straße ca. 200 Meter gerade durchgehen. Auf dem Schiffbrückenplatz kommt die Blue Line wieder.
2. Bei Station 24 weiter dem rot gepflasterten Weg in den Park folgen. Am Ende nicht über die weiße Brücke gehen, sondern rechts abbiegen und auf dem befestigten Weg die Verkehrsbrücke unterqueren bis sie die Blue Line nach ca. 100 Metern an Punkt 27 wiederfinden.
Barrierefreiheit:
Die Strecke ist barrierefrei. Die Kopfsteinpflasterstraßen rund um den Paradeplatz sind bisweilen etwas anspruchsvoller für Rollstuhlfahrer*innen, genau wie die Holzbrücke auf dem Stadtseegelände (13). Station 9 ist nur über eine Treppe erreichbar.
Von Kiel aus stündlich mit der RE74 Richtung Husum. Von Flensburg aus stündlich mit der RE7 Richtung Hamburg Hbf
Zum Startpunkt Altstädter Markt (ca. 7 min.): Verlassen sie den Bahnhof nach rechts und gehen nach ca .50 Metern links durch die Unterführung, dann rechts an der Sparkasse Mittelholstein vorbei und nach ca. 150 Metern links über die Ampel zum Stadttheater. Dort einfach für ca. 300 Meter der Blue Line stadteinwärts folgen.
Auf der Blue Line durch Rendsburg
Wer die Unabhängigkeit schätzt oder einfach gern sein eigenes Tempo geht, kann sich in Rendsburg über einen Stadtrundgang der besonderen Art freuen. Entlang der Blue Line geht es selbstständig auf 3,2 Kilometern vorbei an 30 Sehenswürdigkeiten und tief hinein in die über 800-jährige Stadtgeschichte. Ein Faltblatt mit Kurzinformationen hält einen bei der Erkundung stets auf der Spur.
Der Rundweg beginnt auf dem Altstädter Markt. Im historischen Rathaus (1566), wo noch heute der Stadtrat tagt, befindet sich auch die Tourist-Information. Hier finden Sie auch das Info-Faltblatt für die „Blue Line“. Mit der anstehenden Tour kann man sich bei einer gemütlichen Tasse Kaffee vor dem pittoresken Restaurant „Alter Markt“ vertraut machen. Alle zwei Stunden klöppelt dazu das Glockenspiel eine alte Weise.
Altstädter Markt 15, T. 04331/21800, www.alte-markthalle.de
Nach wenigen Metern lohnt sich bereits der erste längere Stopp. Die St. Marien-Kirche ist das älteste Bauwerk der Stadt. 1287 wurde die gotische Kirche auf dem höchsten Punkt der Stadt wiederaufgebaut. Im Inneren befinden sich unter vielen Preziosen auch Gewölbemalereien aus dem 14. Jahrhundert und eine Reliefdarstellung des tanzenden Christus: eine kunsthistorische Rarität.
Öffnungszeiten: Apr.-Sept: Mo-Sa 10-17 Uhr, sonst Mo-Sa. 10-13 Uhr
Auch wenn das historische Rendsburg natürlich nicht mehr so unversehrt ist wie beim Bronzemodell auf dem Schlossplatz zu sehen, so sind Dichte und Zustand an erhaltenen Herrschaftsgebäuden, Bürgerhäusern und Sakralbauten doch enorm – von den frühmittelalterlichen Fassaden in der Altstadt, über den barocken Paradeplatz, Herzstück des einstigen dänischen Bollwerks Neuwerk, bis zur Moderne in Gestalt der imposanten Eisenbahnbrücke (1913).
Getrennt werden die historische Altstadt und Neuwerk durch den Stadtsee. Hier lässt sich wunderbar verweilen. Ein Park beherbergt neben seltenen Bäumen wie Ginko, Trauerbuche und japanischem Ahorn auch Skulpturen namhafter Künstler wie Adolf Brütt, Hans O. Lehnert und Jan Koblasa. Im angeschlossenen Kulturzentrum befinden sich u. a. das historische Museum, das Druckmuseum und die Blechspielzeugsammlung Jahnke.
www.museen-rendsburg.de, Tel. 04331/331336, Öffnungszeiten: Di.-Fr. 10-18, Sa.+So. 10-17 Uhr