Sonderpreis für NAH.SH-Engagement in der Corona-Pandemie
Das Gemeinschaftsprojekt der Verkehrsunternehmen und Aufgabenträger in Schleswig-Holstein „Phönix – für besseren Nahverkehr“ wird mit dem Sonderpreis der deutschen Mobilitätswirtschaft ausgezeichnet. Ziel des Verbunds war und ist, den Nahverkehr in Schleswig-Holstein in der Corona-Krise zu stärken und aus der Pandemie in die Umsetzung der Mobilitätswende zu kommen.
Der beim Deutschen Mobilitätskongress am 16. November 2021 in Frankfurt am Main verliehene Sonderpreis der deutschen Mobilitätswirtschaft wird dieses Jahr in drei Kategorien vergeben: Produkte/Projekte, Persönlichkeit und Sonderpreis. Der Preis wird in diesem Jahr erstmalig vom Förderkreis der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (DVWG) e. V. verliehen. Die Schirmherrschaft hat der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur.
Den Sonderpreis hat in 2021 das Projekt „Phönix – für besseren Nahverkehr“ der Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein GmbH (NAH.SH) erhalten. Der Preis belohnt herausragende Leistungen im Mobilitätssektor während der Corona-Pandemie. Gewürdigt wurde das besondere Engagement von NAH.SH beim Projekt „Phönix – für besseren Nahverkehr“.
Phönix ist ein von NAH.SH gestartetes Gemeinschaftsprojekt der Verkehrsunternehmen und Aufgabenträger in Schleswig-Holstein, das zum Ziel hat, gestärkt und mit besserem Nahverkehr aus der Pandemie herauszukommen sowie Bahn und Bus als starke Akteure der Mobilitätswende zu positionieren. Kurzfristig haben die Projektbeteiligten in den vergangenen 15 Monaten Maßnahmen zum Umgang mit der Pandemie entwickelt und umgesetzt und unter anderem auch mit Aktionstagen auf sich aufmerksam gemacht. Im Mittelpunkt von Phönix stehen aber mittel- und langfristige Perspektiven für den Nahverkehr. Dazu gehören Angebotsmaßnahmen, Hygienemaßnahmen, Tarif- und Vertriebsideen und auch eine veränderte Kommunikation der Branche. Phönix hat die Zusammenarbeit innerhalb der Branche auf völlig neue Beine gestellt.
Minister Dr. Buchholz zeigte sich hoch erfreut über die Preisverleihung: „Dieser Preis ist eine gute Initiative der DVWG. Viel zu oft sehen wir nur das Negative: Verspätungen, Zugausfälle und heruntergekommene Bahnhöfe. Der Preis unterstreicht die vielfältigen Anstrengungen der Branche, nicht nur aus der Corona-Pandemie herauszukommen. Ganz besonders freue ich mich natürlich, dass der diesjährige Sonderpreis nach Schleswig-Holstein geht. Mit der NAH.SH hat das Land eine Institution, die es zusammen mit allen Beteiligten – auch und gerade mit dem HVV – schaffen kann, neue Akzente im öffentlichen Verkehr zu setzen. Wenn wir tatsächlich eine Verkehrswende schaffen wollen, brauchen wir solche Initiativen. Mein Glückwunsch geht an die NAH.SH. Ich weiß, dass dort besonders in der Pandemie Außerordentliches geleistet wurde. Das hat man offensichtlich bundesweit gesehen. Dank an alle Beteiligten.“
Mehr Infos: https://innovationspreis-mobilitaet.de/
Bildnachweis: DVWG e.V. / Stefanie Kösling Fotografie